Nr. 295 – Rhein-Lahn-Kreis. Die Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft durfte sich kürzlich über den Besuch des Bikerclubs „IFMR – Chapter Österreich-Deutschland-Schweiz“ freuen. Die Buchstaben IFMR stehen für „International Fellowship of Motorcycling Rotarians“. Es handelt sich dabei um Mitglieder deutschsprachiger Rotary-Clubs, die neben der Durchführung von sozialen Projekten die Leidenschaft des Motorradfahrens teilen. Einmal pro Jahr treffen sich die Mitglieder des IFMR Chapters, um mehrere Tage lang Touren in wechselnden Regionen durchzuführen, dabei Freundschaften zu pflegen und Neues kennenzulernen sowie den Rahmen zu nutzen, um Spendengelder für soziale Projekte zu sammeln.
In diesem Jahr hatte der Rotary Club St. Goarshausen - Loreley die Ehre, Gastgeber für den sozialen Bikerclub zu sein. Dabei wurden Spenden zugunsten des Projektes „Nassauer für Nassau“ gesammelt. Der Organisator des hiesigen Clubs, Dr. Reinhold Schmitt, hatte zusammen mit Club-Freunden ein mehrtägiges Programm erstellt, mit dem Ziel, dem Bikerclub die Region mit ihren Highlights zu präsentieren. Ein Programmpunkt war auch der Besuch des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) mit Vorstellung der Kreislaufwirtschaft des Rhein-Lahn-Kreises. So reiste ein eindrucksvoller Konvoi der Motorradfahrer im AWZ an und hinterließ bei Anlieferern des Wertstoffes sowie bei den Mitarbeitern des Samstagsdienstes im AWZ einen bleibenden Eindruck.
Vor Ort wurden sie vom stellv. Technischen Werkleiter, Andreas Warnstedt (auch Mitglied des Rotary Clubs), empfangen und anschließend in einem einstündigen Rundgang in die komplexe Welt der aktuellen Kreislaufwirtschaft im Allgemeinen sowie deren praktische Umsetzung im AWZ eingeführt. Die Teilnehmer waren sehr interessiert und lernten viele Zusammenhänge auch zum Klimaschutz neu kennen. Bevor die Maschinen zur Weiterreise angeworfen wurden, ertönte noch andauernder Beifall mit den Bekundungen vom IFMR-AGS-Präsidenten Christoph Schwarz, dass man beeindruckt sei, was hier vor Ort alles mit den täglichen Abfällen gemacht wird, um die Umwelt zu schützen.