Explosion eines Wohnhauses in Arzbach


Nr. 418 –  Rhein-Lahn-Kreis.  Heute  gegen 10.07 Uhr wurden die Feuerwehren Bad Ems und Arzbach alarmiert.
Gemeldet war der Gebäudebrand eines Wohnhauses. Kurz nach der Erstalarmierung erfolgte die Information über eine Explosion vor Ort.


Nachalarmiert wurden anschließend die Wehren Fachbach, Kemmenau, Dausenau, die Führungsgruppe der VG Bad Ems Nassau, Weinähr, Isselbach, Cramberg, die Technische Einsatzleitung des Rhein-Lahn-Kreises, der Bundesverband Rettungshunde, das THW Lahnstein samt Fachberater, der DRK-Rettungsdienst und die Abschnittsleitung Gesundheit mit Organisatorischem Leiter und Leitendem Notarzt, die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes sowie Kräfte der Polizei.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Dachgeschoss des Hauses im Vollbrand.
Das Haus war in Gänze zerstört und auch angrenzende Wohnhäuser beschädigt.
Die umliegenden Gebäude wurden sofort evakuiert.

Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich ein Bewohner im Haus. Dieser wurde unmittelbar gerettet und mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Mainz verbracht.
Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Nachlöscharbeiten sind noch immer im Gange. Das THW ist damit beschäftigt, die Unglücksstelle abzusichern und den Schutt zu räumen. Die Aufräumarbeiten gehen noch bis in die frühen Abendstunden. Solange bleibt die Ortsdurchfahrt Arzbach gesperrt.
Eine Info über die Freigabe läuft über die Verkehrsmeldungen der Polizei.

Das Gebäude ist unbewohnbar.
Mögliche Ursache für die Explosion könnte ein Gasaustritt aus einer im Keller des Hauses befindlichen Propangasflasche sein. Die Kriminalpolizei Bad Ems ermittelt.

Vor Ort waren rund 180 Einsatzkräfte eingesetzt.

 

Landrat Frank Puchtler machte sich vor Ort ein Bild und dankte allen Einsatzkräften und dem Team Medien - Brand- und Katastrophenschutz für die Unterstützung.


 

 

Buz: Die Einsatzkräfte bei der Arbeit. Foto: Dirk Schmidt, Team Medien