Nr. 415 - Rhein-Lahn-Kreis. Im Hinblick auf die notwendige Alternativtrasse für den Güterverkehr im Mittelrheintal hatte sich Landrat Frank Puchtler erneut an das Bundesverkehrsministerium gewandt.
Das Bundesverkehrsministerium teilt jetzt dem Landrat mit, dass die Zwischenergebnisse der im Rahmen der Grundlagenermittlung durchgeführten Raumwiderstandsanalyse den Vertretern der betroffenen Länder vorgestellt und mit ihnen erörtert wurden.
Im Ergebnis werden nun die technischen Planungen in den identifizierten Grobkorridoren weiter geführt und mögliche Trassen hinsichtlich ihrer Umweltwirkung und Kosten beurteilt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Herbst 2021 vorliegen und sollen dann erneut mit den Ländervertretern und der DB Netz AG erörtert werden. Abschließend sollen die verbliebenen Varianten dann einer Grobbewertung zum Zweck des Variantenvergleichs zugeführt werden. Derzeit gehen die Gutachter davon aus, die Studie Anfang 2022 abschließen zu können.
Die Machbarkeitsstudie zum Güterverkehr im Mittelrheintal wurde vom Bundesverkehrsministerium im Dezember 2020 in Auftrag gegeben.