Nr. 123 / Rhein-Lahn-Kreis. Windeln, Pizzakartons, Spielsachen, VHS-Kassetten aus den 1990er - vieles von dem, was Verbraucher:innen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack werfen, gehört dort nicht hinein. Fast jeder dritte „Einwurf“ in die gelbe Tonne ist ein sogenannter „Fehlwurf“. Wer hingegen richtig trennt, hilft Ressourcen und das Klima zu schonen. Wie, das erklärt die Initiative www.muelltrennung-wirkt.de.
In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack kommen ausschließlich Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech, Aluminium oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Glasverpackungen gehören, nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert, in die entsprechenden Glascontainer. Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton werden in der Papiertonne gesammelt.
Die genannten „Fehlwürfe“ in der gelben Tonne müssen aufwändig aussortiert und gesondert entsorgt werden. Höhere Kosten entstehen auch, weil Abfälle wie Windeln oder Essensreste den Verpackungsabfall verunreinigen und die maschinelle Sortierung erschweren - wichtige Rohstoffe gehen verloren.
Die richtige Abfalltrennung schont Ressourcen und das Klima: Der Inhalt der gelben Tonne wird in verschiedenen Stoffströme sortiert und recycelt. So werden zum Beispiel aus Kunststoff-Verpackungsabfällen neue Kunststoffprodukte hergestellt. Das spart Primärrohstoffe, Energie und CO2-Emissionen ein.
Fragen zu diesem oder einem anderen Thema beantworten die Abfallwirtschaftsberater des Rhein-Lahn-Kreises unter der Telefonnummer 02603/972301.