Nr. 287 - Rhein-Lahn-Kreis. Immer wieder werden Menschen mit verstörenden Informationen in Gesprächen an der Haustür, mit Anrufen oder Nachrichten aus ihrem Alltagsgeschehen gerissen. Wie kann dem vorgebeugt werden? Und wie sollte Frau oder Mann sich verhalten, wenn es dazu kommt?
Mit einem Vortrag zum Thema „Haustürgeschäfte, Schockanrufe und WhatsApp-Betrug“ möchte der Rhein-Lahn-Kreis informieren und Hilfestellung geben. Gemeinsame Veranstalter sind die Kreisvolkshochschule des Rhein-Lahn-Kreises, das Seniorenbüro „die Brücke“ sowie das Polizeipräsidium Koblenz. Der Vortrag findet am Donnerstag, 12. Oktober um 14 Uhr im Kreishaus in Bad Ems statt.
Leider passiert es immer noch viel zu häufig, dass insbesondere Seniorinnen und Senioren, aber auch durchaus jüngere Menschen, Opfer von Betrugsmaschen (am Telefon) werden. Der Enkeltrick und die Legende des falschen Polizeibeamten sind dabei zwar immer noch erfolgreich, wurden aber längst durch eine noch perfidere Masche, den Schockanruf oder Verkehrsunfalltrick, abgelöst. Hier werden die Opfer regelrecht in Schockstarre versetzt und so gezielt um ihr Hab und Gut gebracht. Der finanzielle Schaden ist dabei häufig sehr groß, aber die psychologischen Folgen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Daher ist es den Veranstaltern ein großes Anliegen, möglichst viele Menschen über diese und andere Maschen aufzuklären, zu erläutern wie und auch warum sie funktionieren und wie man sich mit einfachen Mitteln davor schützen kann und wer hilft, wenn man Opfer einer Straftat geworden ist.
Ziel ist es, das Gefahrenbewusstsein zu steigern und geeignete Verhaltensweisen zu vermitteln, die helfen, kein Opfer eines solchen Betruges zu werden. Der Vortrag von ca. 1,5 Stunden wird insbesondere die Themen Falscher Polizeibeamter, Enkeltrick, Schockanruf, WhatsApp Betrug und Haustürgeschäfte beinhalten.
Information und Anmeldung: www.kvhs-rhein-lahn.de