Nassauer Burggespräche zum Thema „Nassau – ein Herzogtum“


Nr. 133 - Rhein-Lahn-Kreis. Der Bielefelder Rechtswissenschaftler und Historiker Prof. Dr. Michael Kotulla, M.A. wird am 24. Juni um 17 Uhr auf der Burg Nassau im Rahmen der „Dritten Nassauer Burggespräche“ zum Thema „Nassau – ein Herzogtum“ referieren.

Der Begriff „Nassau“ geht bis heute über den Bereich des Städtchens Nassau weit hinaus.

Man kann mit Fug und Recht von einer starken Identifikation der Bewohner zwischen Westerwald, Rhein und darüber hinaus mit dem Phänomen „Nassau“ sprechen. Dass diese Identifikation in erster Linie seine Ursprünge im 19. Jahrhundert zeitigt, ist wohl nur wenigen bekannt. Einen maßgeblichen Beitrag dazu leistete das Herzogtum Nassau, das zwischen 1806 und 1866 existierte.

Genau diese Existenz soll in dem angekündigten Vortrag von Prof. Dr. Kotulla näher beleuchtet werden. Hierbei geht es ebenso um die Anfänge dieses kuriosen Staatsgebildes als auch um das weitere Schicksal des Herzogtums. Insbesondere wird veranschaulicht, dass das politische Handeln innerhalb dieses Gemeinwesens von zahlreichen Irrungen und Wirrungen geprägt war.

Im Rahmen dieser Veranstaltung ist auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt. Bei einem Imbiss bietet sich die Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen.

Überdies wird ein kostenloser Shuttleverkehr zwischen der Stadt Nassau (Schwimmbadparkplatz) und der Burg Nassau angeboten. Der Shuttleservice wird zwischen 16 und 17 Uhr und 19 und 21 Uhr fahren.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter der E-Mail-Adresse: saskia.daubach-metz@rhein-lahn.rlp.de.

 

BUZ: Ingo Nehrbaß (Leifheitstiftung), Gisela Bertram (Erste Kreisbeigeordnete), Susanne Hafermann (Stadtsekretärin), Maria Parbel (Stadtsekretärin), Prof. Dr. Michael Kotulla, Stadtbürgermeister Manuel Liguori, Max Weber (Uni Bielefeld), Anne-Christina Hilbring (Uni Bielefeld) und Katharina Kotulla. Foto: Kreisverwaltung/ Saskia Daubach-Metz