Nr. 166 - Rhein-Lahn-Kreis. Kürzlich fand das vierte Treffen des Netzwerkes „gesund älter werden im Rhein-Lahn-Kreis“ in der Kreisverwaltung in Bad Ems statt. Das Netzwerk legt den Fokus auf die Gesundheit von Seniorinnen und Senioren, für die niederschwellige und präventive Angebote im Landkreis sichtbar und zugänglich gemacht werden sollen. Die Organisation und Planung erfolgt durch die Kreisgesundheitsmanagerin Ina Wilhelmi in Vertretung für Johanna Breithaupt, die den Netzwerkaufbau 2022 strukturiert und hergestellt hat.
Auch diesmal kam ein großer Teil der Netzwerkmitglieder zusammen. Dazu zählten von der Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe und Pflegeselbsthilfe Sylvia Wawrzinski-Schmidt und Vanessa Hastrich sowie Benjamin Engel vertretend für den DRK Mittelrhein. Die Pflegestützpunkte wurden vertreten durch Sarah Morsy, die Gemeindeschwesternplus Yvonne Weiland und Elvira Zorbach waren ebenfalls Teilnehmerinnen. Das Familienzentrum Bornich wurde vertreten durch Susanne Müller, als Vertreter des Vdk Sozialverbandes war Wolfgang Stüber anwesend. Darüber hinaus nahmen Bewegungsmanager Marten Schaarschmidt, Silke Löhr vom Kreml Kulturhaus und den Demenz Netzwerken Rhein-Lahn und für das Seniorenbüro „Die Brücke“ Uschi Rustler in Begleitung von Edith Lawrenz teil. Auch das Gesundheitsamt war durch Oliver Schmitz-Eltges (Sozialpsychiatrischer Dienst) und Frau Dr. Dr. Elisa Hoffmann vertreten. Als neue Netzwerkmitglieder nahmen Katharina Kunz (Leiterin der Kreisvolkshochschule Rhein-Lahn) und Magdalena Braun von der Stiftung Scheuern teil. Unterstützt werden die Netzwerkveranstaltungen durch Micha Coeleveld, den externen Prozessberater des GKV-Bündnisses für Gesundheit, der auch dieses Mal aktiv mitmoderierte.
Zunächst wurde von der Kreisgesundheitsmanagerin Ina Wilhelmi über den aktuellen Stand der Netzwerkarbeit berichtet und ein perspektivischer Ausblick gegeben. Im letzten Jahr wurden innerhalb des Netzwerks zwei Arbeitsgruppen gebildet, welche sich den Gesundheitsthemen „Bewegung und Ernährung“ sowie „psychische Gesundheit“ widmen. In einer interaktiven Gruppenarbeit wurden Weiterentwicklungen gesammelt, die in zukünftigen Arbeitsgruppentreffen vertiefend bearbeitet werden. Zum Abschluss erhielten drei Netzwerkmitglieder die Gelegenheit, je ein Angebot ihrer Institution für ältere Menschen vorzustellen. Sylvia Wawrzinski-Schmidt informierte über die Einrichtung von Pflegeselbsthilfegruppen, Silke Löhr berichtete über das Angebot des Mittagstischs im Kreml Kulturhaus und Uschi Rustler in Begleitung von Edith Lawrenz gab Einblick in das Projekt „Wunschgroßeltern“. Diese Impuls-Vorträge inspirierten rege Diskussionen, so dass auch für die zukünftige Netzwerkarbeit die Vorstellung von Praxisbeispielen ermöglicht wird. Zusammenfassend war das vierte Netzwerktreffen eine rundum gelungene Veranstaltung und konnte viele Impulse für die weitere Netzwerkarbeit geben.