Nr. 81 - Rhein-Lahn-Kreis. Zur Durchführung einer großen Stabsrahmenübung fanden sich kürzlich über 100 Übungsteilnehmer*innen im Kreishaus auf der Insel Silberau in Bad Ems ein. Eingeladen hatte hierzu der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler.
Als Schadenslage wurde ein Stromausfall und eine zweiwöchige Dauerfrostlage mit zweistelligen Minusgraden angenommen. Um die Übung möglichst realistisch darzustellen, trafen sich die Einsatzkräfte weitestgehend im Kreishaus und arbeiteten in Echtzeit und nach Vorgaben der Übungsleitung die Einsätze ab. Auch einige Feuerwehreinsatzzentralen im Kreis waren für die Übung besetzt. Im Einsatz befand sich die Technische Einsatzleitung des Rhein-Lahn-Kreises. Diese wurde komplettiert mit den Fachberatern des Technischen Hilfswerkes, der Bundeswehr, des Rettungsdienstes, des Gefahrstoffzuges, der Wasserrettung, des Veterinäramtes, des Gesundheitsamtes, der Polizei und natürlich mit dem Fachberater der Gas-, Strom- und Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung. Ebenso war während des Übungsszenarios ständig eine Verbindungsperson des Verwaltungsstabes der Kreisverwaltung anwesend. Die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Frühstück, Mittagessen, Snacks und Getränken erfolgte durch die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung.
Aufgrund der Länge der Übungsveranstaltung wurde diese im Zweischichtbetrieb durchgeführt und hierbei auch erfolgreich der reibungslose Schichtwechsel der Einsatzkräfte geübt. Um ein unabhängiges Feedback zu erhalten, nahmen an der Übung auch 5 Beobachter der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und anderen Landkreisen teil. Die Übungsleitung zeigte sich in einem ersten Resümee zufrieden mit der Übung, wobei die Übung auch das aufgezeigt hat, was sie sollte, so sind noch einige kleinere Stellschrauben zu drehen. Während des Nachmittages machte sich auch Landrat Jörg Denninghoff vor Ort ein Bild und schloss sich im Rahmen einer Abschlussbesprechung den Dankesworten des Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler an. Beide dankten dabei allen Übungsteilnehmern für Ihre Bereitschaft zur Teilnahme, der Schnelleinsatzgruppe für die Verpflegung, aber auch der Übungsleitung und den Übungsbeobachtern, ohne die eine solche Übung nicht umzusetzen ist.
Text: Team Medien Brand- und Katastrophenschutz Rhein-Lahn-Kreis