Nr. 335 - Rhein-Lahn-Kreis. Um bei einer Hochwasser- oder Starkregenlage gerüstet zu ein, hält der Katastrophenschutz des Rhein-Lahn-Kreises eine eigene Sandsackfüllanlage beim THW in Lahnstein vor. Diese ist auf einer L-Pritsche verlastet und kann im Einsatzfall sowohl vor Ort als auch mit einem Wechselladerfahrzeug an jedem anderen Ort in den Einsatz gebracht werden. Mit einer Leistung von 4600 Säcken pro Stunde bei 7 Abfüllplätzen bedarf es genügend Personal zur Bedienung der Anlage.
Die Einheiten Lierschied-Auel und Oelsberg wurden deshalb vor kurzem durch das THW geschult, um in Zukunft im Einsatzkonzept „Sandsackreserve“ des Rhein-Lahn Kreises mitzuwirken. Bestandteile der Schulung waren die Bedienung der Anlage, das korrekte Befüllen der Sandsäcke und der Verbau bei einer Gefahrenlage. Ein weiter Aspekt war die Erkenntnis, dass man die anfallenden Arbeiten wie Befüllen, Abfüllen und Transport auf mehreren Schultern (Feuerwehr/THW) verteilt und somit die Schlagkraft und Verfügbarkeit im Falle eines Katastrophenschutzeinsatzes erhöht.