Nr. 240 – Rhein-Lahn-Kreis. Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes Naturpark Nassau bekommt Verstärkung. Bereits im März dieses Jahres wurde die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters ausgeschrieben, um den Naturparkreferent bei den vielfältigen Aufgaben zur Umsetzung des Naturpark-Handlungsprogrammes zu unterstützen. Die Resonanz auf die Stellenausschreibung war sehr groß. Aus über 50 Bewerbungen hat das Auswahlgremium, bestehend aus der Personalabteilung des Rhein-Lahn-Kreises und dem Zweckverband, einen geeigneten, den Anforderungen entsprechenden Kandidaten ausgewählt: Simon Ostermann ist in der Naturpark-Region verwurzelt und studierte Biologie an den Universitäten Greifswald sowie Marburg. Bislang war er als freiberuflicher Kartierer und Biodiversitätspädagoge für das Museum König tätig. Mit Wirkung vom 1. August hat er nun die Stelle im Naturpark angetreten.
Simon Ostermann freut sich auf die Aufgaben, die ihn im Naturpark erwarten: „Die Kulturlandschaft rund um Oberelbert, Welschneudorf und Montabaur war der Ort meiner ersten Naturbegegnung. Sicherlich haben auch meine Streifzüge am Stelzenbach und Eisvogelbeobachtungen am Gelbach dazu beigetragen, schon im Kindesalter ein starkes Bewusstsein für die heimische Natur zu entwickeln. Und genau aus diesem Grund habe ich mich für die Stelle beworben. Ich möchte diesem Lebensraum wieder etwas zurückgeben, indem ich mich seinem Schutz, der Pflege und Entwicklung widme.“
Naturparkreferent Stefan Eschenauer blickt der Zusammenarbeit erwartungsvoll entgegen. „Die Geschäftsstelle war lange Zeit ein Ein-Mann-Betrieb. Ich bin froh, einen äußerst qualifizierten Mitarbeiter gefunden zu haben und nun mit vereinten Kräften die vielzähligen Projekte anzugehen.“
Zweckverbandsvorsteher und Landrat des Westerwaldkreises Achim Schwickert wünscht Simon Ostermann für die zukünftigen Aufgaben gutes Gelingen und ist sich sicher, dass die Zusammenarbeit in der Geschäftsstelle bald erste Früchte tragen wird. Landrat Jörg Denninghoff schloss sich den Glückwünschen an und freut sich auf gute Zusammenarbeit.
Foto: Udo Meister