Erfahrungsaustausch der Sicherheitsberater*innen


Nr. 287 - Rhein-Lahn-Kreis. Ehrenamtlich tätige Seniorensicherheitsberaterinnen und Seniorensicherheitsberater und die kommunalen Ansprechpartnerinnen aus den Kreisen Westerwald, Bianca Westphal, Altenkirchen, Agnes Brück und Rhein-Lahn, Uschi Rustler, trafen sich kürzlich zum Erfahrungsaustausch im Aloysia Löwenfels Haus in Dernbach. Dabei wurde die wichtige ehrenamtliche Tätigkeit der Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater hervorgehoben, die Kriminalität zu reduzieren, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken sowie die Bevölkerung zu informieren und aufzuklären.

Martina Röttig von der Verbraucherzentrale Hachenburg klärte über die häufigsten Rechtsirrtümer des Alltags sowie die größten trügerischen Missverständnisse des Einkaufens auf. Sie stellte die rechtlichen Grundlagen verständlich dar, gab Tipps und stand auch für Fragen zur Verfügung. Dieser Vortrag wurde sehr informativ als Quiz gestaltet. Uschi Rustler, Leiterin des Seniorenbüros „Die Brücke“, überreichte der neu ausgebildeten Seniorensicherheitsberaterin Susanne Bonnet sowie den Seniorensicherheitsberatern Wolfgang Bonnet und Andreas Knoth aus Nassau und Ulrich Ohlemacher aus Burgschwalbach die Urkunden, Ausweise und ein Heimatjahrbuch und bedankte sich auch im Namen von Landrat Jörg Denninghoff bei den ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern für die Bereitschaft, dieses spannende Ehrenamt auszuüben. Carolin Blum, Kriminologin und Präventionssachbearbeiterin vom Polizeipräsidium Koblenz informierte über die geplanten Veranstaltungen 2025.

Die von der Polizei in Koblenz ausgebildeten Senioren-Sicherheitsberater*innen im Rhein-Lahn-Kreis möchten ihre Erfahrung und ihr Wissen an die Bürger*innen weitergeben. Sie sind als Multiplikatoren nicht mehr wegzudenken und haben als Ansprechpartner*innen eine hohe Akzeptanz. Sie sind Dank der regelmäßig durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen des Polizeipräsidiums Koblenz oder externen Referenten immer gut informiert und können ihr Ehrenamt fachkundig ausüben.

Sie informieren bei Vorträgen und persönlichen Beratungen u. a. zu diesen Themen:   

  1. Verbraucherschutz für ältere Menschen
  2. Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten und Gewinnmitteilungen
  3. Sicherheitsmerkmale Euro (Banknoten u. Münzen)
  4. Kostenfalle Handy und Wertsachenkennzeichnung
  5. Sicherheit an der Haustür
  6. Enkeltrick
  7. „Mit mir nicht!“ Gemeinsam gegen falsche Polizeibeamte  
  8. Schockanrufe
  9. Unseriöse Handwerker     

Wer als Senioren-Sicherheitsberater*in tätig ist, erfahren Sie beim Seniorenbüro „Die Brücke“, Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems, Tel.: 02603/972-336, E-Mail: uschi.rustler@rhein-lahn.rlp.de., Internet: www.rhein-lahn-bruecke.de. Weitere Informationen unter www.polizei.rlp.de. Hotline: 0800/550660 sowie bei der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Koblenz, Tel.: 0261/1031, beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de

 

Foto: Edith Lawrenz

v.l.n.r. Wolfgang Bonnet, Ulrich Ohlemacher, Uschi Rustler, Susanne Bonnet, Carolin Blum, Andreas Knoth (Regionalgruppe RLK)