Gemeinsam für die Zukunft der Arbeit in den Kitas und Familien im Rhein-Lahn-Kreis: Erfolgreicher Workshop zur Weiterentwicklung des Kitasozialraumbudgets


Nr. 176 – Rhein-Lahn-Kreis. Am 13.06.24 fand ein richtungsweisender Workshop zur Weiterentwicklung von Kitasozialarbeit und Kita-Netzwerkarbeit in Bad Ems in der Kreisverwaltung statt. Die Veranstaltung bot eine Plattform für einen intensiven Austausch und die gemeinsame Weiterentwicklung der Konzepte. Die Stärkung von Familien und Kindern durch die Erweiterung der Angebote in der Kita war das Thema an diesem Tag. Es trafen sich Expertinnen und Experten aus der Kita-Landschaft, um die bisherigen Erfolge zu reflektieren und zukünftige Aufgaben in den Blick zu nehmen. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem Kitaleitungen aus dem Kreis, Fachkräfte der Kitasozialarbeit, Kita-Netzwerkerinnen und Kita-Fachberatungen sowie Vertreterinnen aus dem Kitareferat und der Verwaltung. Der Workshop wurde mit dem Forschungsinstitut ISM durchgeführt, die mit ihrer Expertise bereits bei der Erstellung des Sozialraumkonzepts 2021 die Kreisverwaltung unterstützt hatten. Frau Schmutz und Frau Hund vom ISM in Mainz haben an diesem Tag den Austausch moderiert und gelingend gestaltet.

 

Die Veranstaltung wurde durch Landrat Herrn Denninghoff eröffnet, der alle Anwesenden begrüßte und ihre wertvolle Arbeit würdigte. In seiner Ansprache betonte der Landrat die Bedeutung der Kitasozialarbeit und der Kita-Netzwerkerinnen für die frühkindliche Bildung und die Stärkung der Familien. Er stellte die hohe Relevanz der Kitas für die Bewohner und Bewohnerinnen im Landkreis dar bedankte sich für das Engagement und die Hingabe aller Beteiligten.

Durch praxisnahe Beispiele und Erfahrungsberichte wurde deutlich, welche positiven Veränderungen bereits erreicht werden konnten. Dabei wurde insbesondere die Bedeutung von Partizipation und Zusammenarbeit hervorgehoben, die als zentrale Elemente für die Weiterentwicklung in den Kitas gelten. Die Arbeit in den Kitas und die Unterstützung von Familien kann nur gelingen, wenn die Menschen vor Ort beteiligt werden und die regionalen Besonderheiten berücksichtigt werden. Mit dem seit 2021 im Kreis umgesetzten Kita-Sozialraumbudget ist eine Möglichkeit geschaffen worden, mehr Unterstützung und Angebote für Familien vor Ort aufzubauen. So konnten in den letzten Jahren z.B. Eltern-Kind-Gruppen, Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote aufgebaut werden.

Familien sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt und die Kita bietet einen wichtigen Raum, um Hilfen im Alltag nutzen zu können oder um mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen. Daher wurden spezifische Angebote für Eltern und Familien thematisiert, unterstützende und bildungsfördernde Programme, die auf die Bedürfnisse von Familien abgestimmt sind. Ziel dieser Initiativen ist es, Eltern im Alltag zu stärken und Kinder vielfältig zu fördern. Familien können dann profitieren, wenn sie mit ihren Bedürfnissen ernst genommen und bei den weiteren Prozessen beteiligt werden. Bereits im Dezember gab es daher eine Umfrage im Rhein-Lahn-Kreis für Eltern zum Sozialraumbudget, die ihre Anliegen, Erfahrungen und Ideen einbringen konnten. Mit der vielseitigen Beteiligung der unterschiedlichen Perspektiven kann eine sinnvolle Weiterentwicklung der Konzepte gelingen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Workshops war die gemeinsame Reflexion der Projekte und die Klärung von erforderlichen Veränderungen. In Diskussionsgruppen und interaktiven Workshops konnten die Anwesenden ihre Ideen und Anregungen einbringen. Gemeinsam wurden innovative Ansätze diskutiert, die Arbeit für Kinder und Familien nachhaltig zu verbessern und aktiv zu stärken. Mit dieser Veranstaltung wurde ein wichtiger Grundstein für die zukünftige Arbeit gelegt und das Team der Kreisverwaltung freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Das Team dankt  allen Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Sylvia Thielen, Kita-Sozialraumbudget – Kreisverwaltung Rhein-Lahn

 

Foto: Kreisverwaltung/ Saskia Daubach-Metz