Nr. 343 - Rhein-Lahn-Kreis. Für langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten hat Landrat Jörg Denninghoff die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Rüdiger Klotz aus Berndroth und Michael Sebastian aus Braubach überreicht.
Rüdiger Klotz setzt sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Natur- und Umweltschutz sowohl auf Verbandsgemeindeebene als auch auf Kreis- und Landesebene ein. Seit 2011 ist der Berndrother Kreisjagdmeister des Rhein-Lahn-Kreises und seit 2010 stellvertretender Kreisgruppenvorsitzender der Kreisgruppe Rhein-Lahn im Landesjagdverband. Viele weitere Aufgaben nahm und nimmt Rüdiger Klotz im Bereich des Natur- und Umweltschutz wahr. Dafür wurde er 2010 und 2019 mit dem Ehrenpreis für Natur- und Umweltschutz des Landesjagdverbandes ausgezeichnet. Seit mehr als 20 Jahren betreut er an Schulen die Arbeitsgruppe Naturschutz, die aus bis zu 25 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10 besteht.
Hunderte von Nistkästen für die verschiedensten Vogelarten sind in dieser Zeit gebaut und aufgehängt worden, zahlreiche Obstbäume wurden gepflanzt und Klassen als Paten dieser Bäume benannt.
Michael Sebastian bildet eine ganz andere Seite ehrenamtlichen Engagements ab, wofür auch er Respekt und Anerkennung verdient. Der Schiedsrichter leitete fast 40 Jahre unzählige Spiele im Fußballverband Rheinland und war darüber hinaus 25 Jahre im Kreisschiedsrichterausschuss tätig. Unter anderem begleitete er den heutigen Profi-Schiedsrichter Marcel Gasteier bei dessen ersten Schritten auf dem Platz. Dem Fußball gehört seine uneingeschränkte Leidenschaft, auch wenn er im Sommer dieses Jahres seine langjährige Laufbahn beendete. Wenn es darum ging, Verantwortung für das heimische Schiedsrichterwesen wahrzunehmen, konnte man sich auf den Braubacher verlassen.
Zu den Gratulanten zählten die VG-Bürgermeister Mike Weiland und Lars Denninghoff, die Landtagsabgeordneten Matthias Lammert und Roger Lewentz, Rainer Mohr (Bürgermeister Berndroth), Claudia Wolf (Beigeordnete der Stadt Braubach und Oliver Stephan vom Fußballverband Rheinland.
Foto: Kreisverwaltung/Saskia Daubach-Metz