Sicherheitstipp des Monats: Keller und Dachbodenräume gegen Einbrüche sichern


Nr. 9 – Rhein-Lahn-Kreis. Meist verschaffen sich die Täter Zugang durch unverschlossene Haus- und Kellertüren oder durch schlecht gesicherte Kellerverschläge. Kellertüren, Nebeneingänge und Dachbodentüren sollten daher der Widerstandsfähigkeit der Haustür in nichts nachstehen.

79 930 Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen wurden 2022 polizeilich erfasst (Bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik). Einbrecher haben es hier z. B. auf teure E-Bikes und Fahrräder, Werkzeuge oder Altmetall abgesehen. Insbesondere in Mehrfamilienhäusern bieten sich häufig Tatgelegenheiten, da Zugangstüren nicht regelmäßig verschlossen werden.

Sicherungsempfehlungen für Keller und Dachboden

Viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Schon einfach umzusetzende Maßnahmen können den Schutz vor Einbrüchen deutlich erhöhen


  • Bewahren Sie keine Wertsachen im Keller oder auf dem Dachboden auf.
  • Schließen Sie Fahrräder auch im Keller an.
  • Verschließen Sie die Keller- bzw. Dachbodenzugangstür.
  • Verwenden Sie massive Überfallen und Hangschlösser.
  • Bauen Sie in die Keller- bzw. Dachbodenzugangstür ein selbstverriegelndes Schloss mit Antipanikfunktion ein.

Die Polizei weist ausdrücklich auf das Angebot der Zentralen Prävention hin, dass Bürgerinnen und Bürger sich kostenfrei zu Hause beraten lassen können, was die individuelle Sicherheit der eigenen vier Wände angeht. Hierzu genügt ein Anruf unter 0261 - 103 2865 oder eine Mail an beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de.

 

Sicherheitsberatung für Senioren

Die von der Polizei in Koblenz ausgebildeten Senioren-Sicherheitsberater*innen im Rhein-Lahn-Kreis möchten ihre Erfahrung und ihr Wissen an die Bürger*innen weitergeben. Sie sind als Multiplikatoren nicht mehr wegzudenken und haben als Ansprechpartner*innen eine hohe Akzeptanz. Sie sind Dank der regelmäßig durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen des Polizeipräsidiums Koblenz oder externen Referenten immer gut informiert und können ihr Ehrenamt fachkundig ausüben.

Sie informieren u. a. zu diesen Themen:                                                                   

  1. Verbraucherschutz für ältere Menschen
  2. Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten und Gewinnmitteilungen
  3. Sicherheitsmerkmale Euro (Banknoten u. Münzen)
  4. Kostenfalle Handy und Wertsachenkennzeichnung
  5. Sicherheit an der Haustür
  6. Enkeltrick
  7. „Mit mir nicht!“ Gemeinsam gegen falsche Polizeibeamte  
  8. Schockanrufe
  9. Unseriöse Handwerker  

 Wer als Senioren-Sicherheitsberater*in tätig ist, erfahren Sie beim Seniorenbüro „Die Brücke“, Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems, Tel.: 02603/972-336,

E-Mail: uschi.rustler@rhein-lahn.rlp.de., Internet: www.rhein-lahn-bruecke.de. Weitere Informationen unter www.polizei.rlp.de. Hotline: 0800/550660 sowie bei der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Koblenz, Tel.: 0261/1031.   

Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen beim Seniorenbüro „Die Brücke“, Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems, Tel.: 02603/972-336, E-Mail: uschi.rustler@rhein-lahn.rlp.de., Internet: www.rhein-lahn-bruecke.de. und unter www.polizei.rlp.de. Hotline: 0800/550660 sowie bei der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Koblenz, Tel.: 0261/1031.