Übung des Brand- und Katastrophenschutzes


Nr. 289 – Rhein-Lahn-Kreis. Am 12. Oktober fand im Kreishause eine Stabsrahmenübung des Brand- und Katastrophenschutzes statt.

Die Übung stand ganz im Zeichen einer extremen Hochwasserlage an der Lahn. Die Lage spitzte sich laut Drehbuch auf Grund starker Niederschläge zum 12.Oktober zu, so dass der Landkreis seinem Führungsstab als operativ taktische Komponente einberufen hatte.

 

Für die fünfzig Teilnehmer, darunter auch Beobachter sowie die Übungsleitung, galt es, die anspruchsvolle Übung mit mehreren Szenarien im Zeitraum von 9 bis 15 Uhr abzuarbeiten.  Die fiktiven Einlagen wurden im Vorfeld durch die Übungsleitung erarbeitet und während der Übung durch die Feuerwehreinsatzzentralen in Diez, Bad Ems und Lahnstein in den Führungsstab eingespielt.

 

Der Führungsstab selbst legte die Prioritäten und die erforderlichen Einsatzmittel fest. Die Übung unter dem Namen „Genesis“ sollte die Kommunikation, das Heranführen von Einsatzmitteln und Einsatzkräften - auch über die Grenzen des Rhein-Lahn Kreises hinaus - sowie die Koordination von Maßnahmen mit weiteren Behörden und Institutionen und den neuen Alarm- und Einsatzplan Hochwasser Lahn „beüben“. So galt es auch in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsstab, Entscheidungen zu treffen und die Maßnahmen anzuordnen. Die gewonnenen Erkenntnisse der Übung werden im Nachgang analysiert und in den Alarm- und Einsatzplan Hochwasser Lahn mit aufgenommen.

 

Neben Landrat Jörg Denninghoff zeigte sich auch die Übungsleitung mit Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler, Thorsten Massenkeil und Felix Rinker mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Einsatzleiter Lars Ritscher sowie der Leiter des Stabes, Marcus Grün, lobten das hohe Engagement der Einsatzkräfte und Fachberater.

 

Foto: Kreisverwaltung/ Thorsten Massenkeil